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Preisträger wird der deutsche Theologe Jan Niklas Collet sein. Der gebürtige Dortmunder hat 2024 mit seiner Dissertation „Die Theologie der Befreiung weiterschreiben. Ignacio Ellacuría im Gespräch mit dem dekolonialen und postkolonialen Feminismus“ an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen promoviert.
Die Auszeichnung ist mit 3.000 Euro dotiert. Aktuell ist Collet geschäftsführender Vorstand des Ökumenischen Netzwerks Asyl in der Kirche Nordrhein-Westfalen e.V. Daneben ist er freiberuflicher Theologe und als Sozialarbeiter beim Diakonischen Werk in Köln tätig. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit politischen und befreienden Theologien sowie Klimagerechtigkeit, Migration und Kirchenasyl. Der Namensgeber des Preises, Erwin Kräutler aus Vorarlberg, war von 1981 bis 2015 Bischof von Xingu im Nordosten Brasiliens (mit Sitz in Altamira). Er ist Träger des Alternativen Nobelpreises und wurde für sein pastorales und soziales Wirken im Jahr 2009 mit dem Ehrendoktorat der Universität Salzburg ausgezeichnet. kap
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