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"Wir wollen helfen und in Kufstein bleiben."

Dringend gebrauchte Pflegekräfte für Tiroler Einrichtungen werden aktuell in Kolumbien rekrutiert – zum Beispiel für Kufstein. Zwei Frauen unterstützen seit November im „Innpark“ in der Pflege.

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Daniela Pfennig
daniela.pfennig@eds.at

Bereits 2023 fasste der Kufsteiner Stadtgemeinderat den Beschluss, Pflegefachkräfte aus dem Ausland für beide städtische Altenwohnheime zu gewinnen. „Es zählt die fachliche Ausbildung und Expertise der Pflegefachkräfte und die Möglichkeit, in diesem Beruf nach Absolvierung des Anerkennungsprozesses vollinhaltlich in Österreich arbeiten zu können“, sagt Robert Stotter, Pflegedienstleiter Altenwohnheim Innpark.


Susana Lopez und Maria Hidalgo sind die Ersten, die Ende November in Kufstein ankamen. Die beiden absolvierten in ihrem Heimatland die Ausbildung zur Krankenpflegerin, bewarben sich bei einer Vermittlungsagentur um eine Arbeitsstelle in Mitteleuropa und lernten bereits in Kolumbien Deutsch, wo sie sich im Sprachkurs kennen lernten. Seit sechs Monaten arbeiten sie im Kufsteiner Alten- und Pflegeheim Innpark als Pflegeassistentinnen.

 

Neues Leben in Sicherheit

 

In Kolumbien war Susana Lopez als Intensivkrankenschwester tätig: „Viel Arbeit für eine sehr schlechte Bezahlung“, beklagt die 33-Jährige. In Österreich sieht sie andere Chancen für sich und ihre Familie: „Die Arbeit ist dieselbe, auch die Belastung. Aber in Österreich verdiene ich mehr und habe mehr Zeit für mich.“ Für ihre Landsfrau Maria Hidalgo, die erst kurz vor ihrer Abreise ihre vierjährige Pflegeausbildung an einer kolumbianischen Universität abgeschlossen hat, war vor allem die sichere Umgebung ein Beweggrund, ihr bisheriges Leben aufzugeben. „In Tirol lebe ich in Sicherheit. In Kolumbien sind Soldaten ständig präsent. Hier ist es friedlich, man kann ohne Angst vor einer Entführung oder einer Bestehlung auf die Straßen gehen, Kinder gehen alleine zur Schule – das ist fantastisch“, zeigt die 24-jährige Kolumbianerin auf.


Susana Lopez hofft, dass sie ihren vierjährigen Sohn und ihren Mann, die ihr sehr fehlen, so schnell wie möglich nachholen kann: „Ich träume davon, dass er – so wie alle Kinder hier – ohne Angst durch die Straßen gehen, diese Freiheit genießen kann.“

 

Die Arbeit und die Belastung sind gleich, aber wir verdienen mehr und sind sicher in Tirol.

Susana und Maria_Pflegerinnen aus Kolumbien in Kufstein

Susana Lopez (l.) und Maria Hidalgo aus Kolumbien unterstützen als Pflegekräfte im Kufsteiner Altenwohnheim Innpark.


Dialekt als Herausforderung

 

Die beiden Frauen, die sich aktuell eine Wohnung teilen, sind von der Stadt Kufstein, vom Team und den großzügigen Einrichtungen begeistert und wollen langfristig bleiben. Obwohl sie schon sehr gut Deutsch sprechen, ist der Dialekt wie eine neue Sprache. „Die Menschen sind freundlich, viele sprechen etwas langsamer, das erleichtert es uns. Wir verstehen mehr als wir selbst sprechen können“, lächelt Susana Lopez.


„Wir wollen bleiben!“

 

Susana Lopez hofft, dass ihre Ausbildung bald anerkannt wird und sie als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin das Team unterstützen kann. Das große Ziel von Maria Hidalgo: „Weiterbildung. Ich möchte Intensivpflegerin werden. Im April durfte ich mit der Ausbildung beginnen. Ich möchte mir hier eine gute ökonomische Situation schaffen, eine eigene Wohnung haben, ein besseres Leben.“ Auch der Pflegedienstleiter, für den der Grundstein zu einem idealen Miteinander die deutsche Sprache ist, ist zufrieden: „Unsere Fachkräfte aus Kolumbien sind sehr freundliche, höfliche und gut ausgebildete junge Menschen. Individuelle Stärken und Schwächen fördern oder reduzieren wir gezielt, zum Beispiel durch Sprachkurse. Die Integration ins Team funktionierte aufgrund ihrer offenen und freundlichen Art größtenteils problemlos, der Umgang mit den Bewohnenden ist liebevoll und respektvoll, unser Integrationsbeauftragter steht ihnen weiterhin zur Seite.“


In den kommenden Monaten werden weitere Pflegekräfte aus Kolumbien, Indien und den Philippinen für die Kufsteiner Altenwohnheime erwartet.

 

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