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Salzburg. Der „Theologische Preis“ der Salzburger Hochschulwochen wurde heuer an die evangelische Theologin, Religionspsychologin und -pädagogin Susanne Heine verliehen. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt das theologische Lebenswerk Heines, die seit den 1980er-Jahren eine der „zentralen Persönlichkeiten der Theologie sowie des interreligiösen Dialogs in Österreich“ darstelle und für ihre „Sachlichkeit, Ausgewogenheit und Konstruktivität“ national wie international geschätzt werde, heißt es dazu in der Begründung der Jury.
Susanne Heine habe wesentlich dazu beigetragen, dass sich die Disziplinen der Religionspsychologie, der Religionspädagogik sowie der feministischen Theologie an den Theologischen Fakultäten zentral etablieren konnten. Zudem habe sie sich stets intensiv um eine „vertiefte Verständigung zwischen Christentum und Islam“ bemüht. „Sie ist in vielen Bereichen eine Pionierin – eine der ersten sichtbaren Frauen in der Theologie“, sagt Hochschulwochen-Obmann Martin Dürnberger über die Trägerin vieler Auszeichnungen, darunter das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse.
Weitere Preise
Publikumspreise für Nachwuchswissenschaftler der Jahrgänge 1988 und jünger gingen an den Freiburger Musikwissenschaftler Janik Hollaender (1. Preis) sowie die Theologinnen Kathrin Ritzka (2. Preis) und Gabriela Wozniak (3. Preis). Detail-Infos: www.salzburger-hochschulwochen.at
Ebenfalls bei den Salzburger Hochschulwochen verliehen wurden die „Ulrich Winkler Awards für komparative Theologie und Religionswissenschaft“ des ZTKR (Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen). Ausgezeichnet wurden Mathias Schneider (D), Bettina Bäumer (Ö) und Christian Hackbart (D).
tom/kap
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