„Im Mittelpunkt stand das, was uns verbindet“

Was mich an dieser Woche ganz besonders bewegt hat, war, wie selbstverständlich und herzlich Inklusion hier gelebt wurde – gerade auch im Gottesdienst mit Diözesanjugendseelsorger Pater Richard Cardozo am Meer. Es hat keine Rolle gespielt, ob jemand eine Beeinträchtigung hat oder nicht: Alle waren einfach Teil der Gemeinschaft“, schwärmt Svenja Bermeir.
Die neugewählte KJ-Vorsitzende zeigt sich vom inklusiven Sommercamp der Katholischen Jugend Salzburg begeistert.
Ziel der diesjährigen Sommerwoche war Lanterna, ein zauberhafter Ort in Kroatien. „Es ist normal, verschieden zu sein“ – ganz nach diesem Zitat von Richard von Weiz-äcker genossen vierzig Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigung und ihre 16 Begleitpersonen eine unvergessliche Ferienwoche. Bei strahlendem Sonnenschein standen Schiffsfahrten nach Porec, Novigrad ebenso auf dem Programm wie eine Geländerallye und ein Besuch im Aquapark.

Sport und Spaß

„Spontan ergab sich, auf Initiative unseres Jugendseelsorgers P. Richard und Begleiterin Anna, ein Volleyballturnier mit Jugendgruppen aus Tschechien und Ungarn, die ebenfalls hier in Lanterna urlauben. Unser Salzburger Team war nicht zu schlagen“, erzählt Jugendleiter Matthias Wolf.
Seine Kollegin aus dem Pongau war besonders vom Singen und Musizieren mit den Jugendlichen am Strand angetan. „Der Gottesdienst und die Workshops waren meine persönlichen Highlights.“

Wunderbare Erfahrungen

Nina, eine vierzehnjährige Teilnehmerin, genoss nicht nur die warmen Sonnenstrahlen, sondern nimmt auch all ihre wunderbaren Erfahrungen mit: „Wahrscheinlich werde ich noch mehrmals daran teilnehmen. Das spannende Programm und das offene Betreuerteam machen diese Reise besonders. Durch die genaue Planung und Koordination werden die gemeinsamen Tage zum Kinderspiel. Vielen Dank dem gesamten Team und dass auch die beeinträchtigten Jugendlichen wirklich inklusiv dabei waren.“
Was für alle bleibt, ist das Miteinander: echte Unterstützung, gemeinsames Lachen und gelebter Glaube. Nicht die Unterschiede standen im Mittelpunkt, sondern das, was uns verbindet“, resümiert Matthias Wolf.