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Selbstständig und aktiv im Alter bleiben

Ab April werden in Salzburg Gruppentrainer und Gruppentrainerinnen für Runden mit älteren Menschen ausgebildet.
Ab April werden in Salzburg Gruppentrainer und Gruppentrainerinnen für Runden mit älteren Menschen ausgebildet.

Erwachsenenbildnerin und Bildungsforscherin Julia Müllegger und Christine Sablatnig vom Katholischen Bildungswerk Salzburg geben einen Einblick in die neue Ausbildung.

Salzburg. Der neue, wissenschaftlich begleitete Lehrgang „Selbstbestimmt Aktivsein im Alter“ des Katholischen Bildungswerks Salzburg und des Salzburger Bildungswerks bildet Interessierte zu Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern für Runden mit Seniorinnen und Senioren aus, um deren Selbstständigkeit, Aktivität, Mobilität und soziale Integration zu erhalten und zu fördern.

 

RB: Wie entstand die Idee, dieses Unterstützungsprogramm für ältere Menschen ins Leben zu rufen?
Julia Müllegger: Die Art und Weise, wie wir altern, hat sich verändert. Genauso die Angebote für ältere Menschen in allen Bereichen: beim Wohnen, in der Mode, in der Technik, beim Reisen und eben auch bei solchen Gruppen. Ältere Menschen möchten nicht nur unterhalten werden, sondern nach vielen Arbeitsjahren endlich Zeit für sich selbst finden. Doch mit zunehmendem Alter wird dies schwieriger, speziell wenn der Körper die Spuren vergangener Lebensjahre zeigt. Dennoch möchten wir uns nicht zurückziehen, sondern möglichst lange am gesellschaftlichen Leben teilhaben – Fachleute bezeichnen dies als soziale und gesellschaftliche Teilhabe. Wir streben in allen Lebensabschnitten – auch in der nachberuflichen Lebensphase – danach, aktiv, selbstständig und unabhängig zu leben. Wir möchten beispielsweise mit unseren Enkelkindern über WhatsApp kommunizieren, Tickets online kaufen oder digitale Fotobücher erstellen. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, ist es wichtig, auch im Alter fit zu bleiben und bereit zu sein, Neues zu lernen. So können wir vermeiden, sozial und gesellschaftlich an den Rand gedrängt zu werden.
Christine Sablatnig: Ältere Menschen brauchen speziell auf sie zugeschnittene Angebote, die ihnen helfen, ihre Lebensqualität und Selbstständigkeit zu behalten. Die Motivation und der Spaß am Lernen werden oft durch das gemeinsame Tun in der Gruppe gesteigert, da man sich gegenseitig unterstützt und Erfahrungen austauscht. Besonders groß ist der Bedarf an solchen Trainings in den Regionen.

 

RB: Warum ist der Bedarf an derartigen Angeboten für Seniorinnen und Senioren aktuell so groß?

Müllegger: Immer mehr Menschen werden immer älter und damit steigt der Anteil der älteren Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung. Trainings für ältere Menschen müssen sich an ihrem Tempo, ihren Interessen, ihren Möglichkeiten, ihrem Lebenskontext und ihrer Sprache orientieren.

Sablatnig: Die Begrifflichkeit „Trainings“ verweist auf einen zentralen Aspekt: das regelmäßige Tun in der Gruppe, gemeinsam Neues lernen und dabei ein starkes Netz wachsen und festigen zu lassen.

 

RB: Wie ist der Lehrgang inhaltlich ausgerichtet?
Müllegger: Ältere Menschen lernen anders und haben im Vergleich zu anderen Altersgruppen zum Teil andere Interessen. In den Seniorinnengruppen, deren Begleitung hier ausgebildet wird, geht es darum, geistig fit zu bleiben, Bewegung, Mobilität und Gesundheit zu erhalten, sozial aktiv zu bleiben und gemeinsam etwas zu unternehmen, um das soziale Netzwerk zu stärken und Einsamkeit zu vermeiden.
Sablatnig: Die Nutzung und der Umgang mit digitalen Technologien sowie mit Verlust und Trauer, die Planung des Ruhestands, die Bewältigung von altersbedingten Herausforderungen und die Suche nach Sinn und Lebenszufriedenheit im Alter – das alles sind wichtige Themen dieses Lehrgangs.

Wir gehen zeitgemäß auf die neuen Formen des Älterwerdens ein und integrieren aktuelle Themen.

RB: Was ist an diesem Lehrgang so besonders?

Müllegger: Die Ausbildung ist kurz und zielgerichtet und basiert auf aktuellen Erkenntnissen des lebenslangen Lernens und der Alterswissenschaft. Ein besonderer Fokus liegt auf der Begegnungsgestaltung sowie der Begleitung und Moderation bei alltäglichen Themen. Zu den wesentlichen Inhalten gehören kognitive und körperliche Aktivierung, die Anwendung neuer Technologien sowie die Planung und Durchführung von speziellen Lebensthemen und Lernprozessen in einem altersgerechten Rahmen. Dabei wird praktisch geübt, und das Gelernte wird direkt im Lehrgang umgesetzt.

Sablatnig: Die wissenschaftliche Begleitung ist uns besonders wichtig, um einerseits dem aktuellen Wissenstand im Fachbereich als auch den Lebensanforderungen und -bedarfen von älteren Menschen gerecht zu werden.


RB: Gibt es besondere Voraussetzungen, die Interessierte erfüllen müssen, um an dieser Ausbildung teilzunehmen? Braucht es Erfahrung oder Vorwissen?

Müllegger: Das Wichtigste sind Freude und Interesse an der Kommunikation und an der Arbeit mit älteren Menschen. Wer gerne ältere Menschen in ihren Interessen, ihrem Aktivbleiben und in ihrer Entwicklung begleitet und unterstützt, ist herzlich willkommen. Es braucht keine fachlichen Vorkenntnisse.
Sablatnig: Bei Interesse beziehungsweise Anmeldung werden in einem Gespräch zwischen Lehrgangsleitung und Teilnehmerin oder Teilnehmer auf Basis eines Motivationsschreibens und Lebenslaufs offen Fragen und Möglichkeiten geklärt. Dadurch können Interessierte ihre Entscheidung festigen.

 

Julia Müllegger

Christine Sablatnig

 

Der Lehrgang

 

„Selbstbestimmt Aktivsein im Alter"

Den Lehrgang  bilden sieben Module, die einmal im Monat, immer freitags und samstags, stattfinden. Am 4. und 5. April wird das erste Modul im Salzburger Bildungswerk abgehalten. Ausbildungsdauer: ein halbes Jahr.


Anmeldungen sind noch möglich!
Informationen beim: Salzburger Bildungswerk
oder telefonisch: 0662/8047-7513

per E-Mail an: Christine Sablatnig

 

KBW/Daniela Pfennig

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Ausgabe 20 | 2025


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