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Wo Zukunft wurzelt

Der Campus Borromäum: Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum (l.), Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (Mitte) und die neuen Wohn- und Geschäftsgebäude am Borromäumsgelände (r.).
Der Campus Borromäum: Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum (l.), Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (Mitte) und die neuen Wohn- und Geschäftsgebäude am Borromäumsgelände (r.).

Das Borromäum hat in seiner Geschichte eine Reihe Einschnitte und Veränderungen erlebt. 2025 ist das Jahr der Jubiläen und einer Neuausrichtung mit dem Bildungscampus.  

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Ingrid Burgstaller
Ingrid Burgstaller

Seit Generationen steht das Borromäum dafür, aus seinen Wurzeln zu leben und zugleich den Anforderungen der Gegenwart und Zukunft aufgeschlossen zu begegnen. Das war auch bei der 30-Jahr-Jubiläumsfeier der „Gemeinschaft der Borromäisten“ spürbar, die am Gedenktag des heiligen Karl Borromäus am 4. November stattfand. Höhepunkt war die Präsentation der Festschrift „Borromäum 1945 – 2025“, die unter Federführung von Josef Rupprechter – Absolvent, später Präfekt, Religionslehrer und Direktor des Schulamtes, das im Haus beheimatet ist – entstanden ist. Einer der Ersten, der sie in den Händen hielt, war Alt-Direktor Prof. Walter Scheichl, der heuer seinen 90. Geburtstag feiert. Er hatte das Borromäum über Jahrzehnte hinweg maßgeblich mitgestaltet. 


Menschen machen Schule


Das Borromäum prägt Menschen – und Menschen prägen das Borromäum. Auf den heutigen Rektor, Prälat Balthasar Sieberer, trifft beides zu. In seinem Festvortrag nahm er die Zuhörenden mit auf eine sehr persönliche Reise: beginnend auf einem Bergbauernhof in Hopfgarten, seinem Geburtsort, über die entscheidenden Stationen seines Lebens. Im Jahr 1955 kam er als Internatsschüler ans Borromäum. „Hopfgarten war hier schon gut vertreten. Von 1955 bis 1965 zählte meine Heimatgemeinde 15 Maturanten. Fünf davon wurden Priester.“ 


Sieberer blickte jedoch nicht nur zurück, sondern formulierte klar, wofür das Borromäum und der Absolventenverein, den er vor 30 Jahren mitbegründete, stehen: „Ich wünsche mir für die Gemeinschaft der Borromäisten, dass sie noch stärker in der Schule verankert ist, um gemeinsam an einer guten Zukunft zu arbeiten. Wichtig ist der Sozialfonds, der Schülerinnen und Schüler unterstützt. Das Borromäum soll keine Eliteschule sein. Willkommen sind alle, die mit offenem Herzen kommen. Und wir alle müssen uns gemeinsam um sie bemühen, damit sie, wenn sie hinausgehen, eine Ahnung haben, was Christsein bedeutet.“  


Prälat Sieberer zählt zu den bekanntesten Absolventen aus dem kirchlichen Bereich – ebenso wie Weihbischof Hansjörg Hofer, Bischofsvikar Gottfried Laireiter, Generalvikar Harald Mattel oder Domkapitular Simon Weyringer. Aber auch der Bundesminister für Bildung Christoph Wiederkehr, Landeshauptfrau-Stellvertreter Stefan Schnöll oder der Paralympics-Sportler Günther Matzinger drückten im Traditionsgymnasium die Schulbank. 

 

Das Borromäum ist seit dem Schuljahr 2019/2020 für Mädchen offen. 2025 war deshalb jenes Jahr, in dem letztmalig nur Burschen zur Matura angetreten sind. Heute besuchen mehr als 500 Schülerinnen und Schüler das Traditionsgymnasium.

 

Bildung für morgen


Mit Beginn des aktuellen Schuljahres kommen täglich mehr als 1.000 Menschen auf den Campus Borromäum, um hier zu arbeiten, zu lernen und zu lehren: im Kindergarten, in der BAfEP, im Privatgymnasium, im Amt für Schule und Bildung, in der Kirchlich Pädagogischen Hochschule Edith Stein oder im Kirchenmusik-referat. Eine wegweisende bildungspolitische Entscheidung trat am 1. Jänner 2025 mit der Erweiterung der kirchlichen Stiftung „Collegium Borromäum“ zur Schulstiftung der Erzdiözese Salzburg in Kraft. Heute befinden sich sechs Schulen in diözesaner Trägerschaft: Borromäum, Multiaugustinum, BAfEP, Modeschule Hallein, PMS Goldenstein und die VS Franziskus. An allen Standorten der Katholischen Privatschulen in der Erzdiözese wird eine im Glauben verwurzelte, umfassende und ganzheitliche Bildung ermöglicht.

 


Im Gespräch

 

Martin Weikinger

 

Humanistisch und familiär

 

RB: Was macht das Borromäum für Sie einzigartig?
Martin Weikinger: Die humanistische Ausbidlung, die leider rar geworden ist. Aber ich bin überzeugt, dass Humanisten in der Welt einen verantwortungsvolleren Umgang mit Ressourcen haben. Die Schülerzahl im Borromäum lag zu meiner Zeit – ich habe 1989 maturiert – bei 350 (heute 540). Trotzdem war es familiär. Jede Professorin, jeder Professor hat die Namen der Schüler gekannt. Ich war im Internat, das hat uns untereinander extrem verbunden. Wir sind miteinander groß geworden, das schweißt zusammen.

 

RB: Welchen Auftrag hat die „Gemeinschaft der Borromäisten“?
Weikiniger: Auf den Punkt gebracht: Netzwerken, Förderung der Gemeinschaft und Austausch von Anekdoten. Dabei sind wir nicht nur für Borromäums-Absolventen offen – alle, der Schule Nahestehende, sind willkommen. Als Verein unterstützen wir pädagogische Schwerpunkte oder Sonderprojekte wie den Motorikpark im Garten und wir helfen mit, dass finanzielle Sorgen nicht von einem Schulbesuch im Borromäum abhalten. 

 

RB: Gibt es Wünsche für die Zukunft?
Weikinger: Das Borromäum soll weiter einen wichtigen Platz in der Bildungslandschaft einnehmen. Der Gemeinschaft wünsche ich eine Verjüngung, wir freuen uns über jedes neue Mitglied.  

 

Martin Weikinger ist seit neun Jahren Obmann der „Gemeinschaft der Borromäisten“. Den Absolventenverein gibt es seit 30 Jahren.

 

Festschrift zum Jubiläum

„Historia magistra vitae est.“ Geschichte ist die Lehrmeisterin des Lebens. (Cicero) Die Gemeinschaft der Borromäisten wurde 1995 gegründet. Das Geschenk zum 30-Jahr-Jubiläum: eine detaillierte Festschrift. Die Geschichte des Hauses, mit einem intensiven Blick ab der Neugründung nach dem Zweiten Weltkrieg, ist ebenso dargestellt wie eine aktuelle Liste aller Absolventen seit dem Jahr 1950.


Mehr zur Gemeinschaft der Borromäisten: 
borromaeum.at/schulorganisation/absolventen  

 

 

Erfolgsgeschichte Borromäum

 

80 Jahre sind seit der Wiedereröffnung des Borromäums nach dem Zweiten Weltkrieg vergangen. Auf die ‚Auferstehung‘ in Salzburg-Parsch folgten bewegte Jahrzehnte, die schließlich den Weg in eine neue Ära ebneten. 

 

Nach 1945 übernahmen die Halleiner Schulschwestern die Betreuung von Haus und Küche. Ihre Tätigkeit endete erst im Sommer 1991.

 

Das Borromäum, ursprünglich in der Salzburger Dreifaltigkeitsgasse, übersiedelte 1912 nach Parsch, wurde 1938 von den Nationalsozialisten aufgelöst und 1945 samt Internat wieder eröffnet. „Das Borromäum wurde für viele Jahre ein verlässlicher Weg, um zu genügend Priestern zu kommen“, wie es Rektor Balthasar Sieberer ausdrückt. Doch die Zeiten und schulischen Landschaften änderten sich. Die Internate gingen zurück, am Borromäum kam die Schließung Ende des Schuljahres  2008/09.


Das Borromäum stellte sich stets den Herausforderungen und Entwicklungen. Seit 1945 folgten Erweiterungen, Renovierungen und Umbauten. Das „Bildungszentrum Borromäum“ wurde etabliert und verschiedene kirchliche Einrichtungen zogen ein. Eine neue Ära läutet nun der „Campus Borromäum“ ein. Mit der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) und dem Übungskindergarten sind im Herbst 2025 zwei neue Einrichtungen auf dem Gelände des Borromäums eröffnet worden.


Eine umfangreiche Borromäums-Geschichte ist hier nachzulesen: borromaeum.at/schule/geschichte

 

 

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