Elf Pfarren aus Salzburg, dem Flachgau und dem Tennengau folgten der Einladung der Erzdiözese Salzburg, am Wettbewerb „Effata“, auf Deutsch „Öffne dich!”, teilzunehmen. In der Salzburger Pfarre St. Paul wurden die dreizehn eingereichten Projekte kürzlich vorgestellt und bei einem Festakt mit Weihbischof Hansjörg Hofer prämiert.
Für die Beurteilung durch die Jury waren die Kriterien Beteiligung und Nachhaltigkeit wichtig. So heißt es: „Grundsätzlich kann die Zielgruppe frei gewählt werden. Die Beteiligung von Haupt- und Ehrenamtlichen ist ausdrücklich gewünscht. Kinder und Jugendliche können beteiligt werden. Das Projekt geschieht in einer Kooperation vor Ort: Mit einer Einzelperson, einer Gruppe, einem Verein, Gewerbetreibenden und so weiter. Prämiert wird eine nachhaltige Veränderung, die mit einem Projekt beginnt. Es geht um Langfristigkeit. Innerhalb des Kirchenraums findet eine bleibende, sichtbare Veränderung statt. Ökologische Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit werden vorausgesetzt.“
Prämiert wird eine nachhaltige Veränderung, die mit einem Projekt beginnt.
Die Pfarren Elixhausen, Gneis, Guggenthal, Koppl, Kuchl, Lehen, Leopoldskron-Moos, St. Erhard-Nonntal, St. Andrä, St. Paul und Taxham reichten Initiativen, die nun umgesetzt sind – teils in mehreren Kategorien – ein.
In der Kategorie „Kinder, Jugend und Familie“ überzeugte die Pfarre Elixhausen mit dem Projekt „Kinderkirchenaltar“ die Jury und errang den ersten Platz. Den zweiten Platz belegen die Pfarre Guggenthal mit dem Projekt „Kirche am Weg – Rastplatz für die Seele“ und die Pfarre Lehen mit dem Projekt „Bist du neugierig?“.
In der Kategorie „Besondere Innovation“ stachen die Projekte „Kirche ohne Barrieren“ der Pfarre St. Paul und „Ehemalige Totenkammer wird konfessions- und religionsverbindender Gebetsraum“ der Pfarre Elixhausen hervor. Auf dem zweiten Platz liegt die Pfarre Leopoldskron-Moos mit dem Projekt „Zeitkreis“.
In der Kategorie „Projekte mit Fokus auf digitale Kirche“ setzte sich das „Digitale Lesepult Gneis“ durch. Auf dem zweiten Platz liegen die Pfarre St. Andrä mit dem Projekt „Digitaler, spiritueller Kirchenführer“ und die Pfarre St. Erhard-Nonntal mit dem Projekt „Schau genau“.
Die Pfarre Koppl-Guggenthal erhält einen Sonderpreis für die Berücksichtigung des Mottos des Heiligen Jahres „Pilger der Hoffnung“.
Der Projektwettbewerb „Effata“ soll Kirchen und kirchliche Räume für die Menschen offen halten und den Kirchenbesuch – insbesondere für Personen, die bisher wenig Zugang gefunden haben – attraktiver machen sowie Kirchenräume sichtbar und langfristig verändern.
wissenswert
Aktuelles E-Paper