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Auf den Spuren des Christentums am Nil

Koptische Wüstenklöster
Koptische Wüstenklöster

Koptische Wüstenklöster, die „Müllmenschen“ von Kairo und das „Lourdes der Antike“ beeindruckten auf der Salzburger Exkursion nach Ägypten (Teil 2).

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David Pernkopf

Eine ökumenische Salzburger Studienreise von Universität, Pro Oriente und Erzdiözese unter der Leitung von Theologie-
Dekan Dietmar Winkler begab sich in Ägypten auf die Spuren der koptisch-orthodoxen und koptisch-katholischen Kirche. Beeindruckend war etwa der Besuch der Wüstenklöster – sie verzeichnen aktuell einen Höchststand an Eintritten von jungen Mönchen, die sich für ein Leben in Askese und Gottsuche entscheiden.  


Ursprünge des Mönchtums


Für die Menschen in der Region ist das Tal in der Sketischen Wüste zwischen Kairo und Alexandria ein heiliger Ort. Viele der koptischen Klöster im Wadi en-Natrun reichen in die Ursprungszeit des christlichen Mönchtums im 4. Jahrhundert zurück. Das Makarios-Kloster, das Baramus-Kloster, das Kloster der Syrer oder das Bischoi-Kloster zeugen von der Einfachheit der Mönche, der Prägekraft der Landschaft auf die Architektur und der Atmosphäre einer unaufgeregten, aber ernsten Gottsuche. Auf dem Weg von Kairo zum Roten Meer besuchte die Gruppe das Paulus- und das Antoniuskloster, das als Ursprung allen monastischen Lebens gilt. In der Bergwüste hoch über dem Meer, wo sich die Eremitage des Heiligen aus dem dritten Jahrhundert befindet, war in der Stille der aufgehenden Sonne die Faszination dieses heiligen Ortes spürbar.   


Ein Leben von und im Müll


Von besonderer Wirkung war der Besuch bei den Zabbaleen (Zabbalin), den „Müllmenschen“. So nennen die Ägypter die inoffiziellen Müllsammler der 20 Millionen-Metropole Kairo. Dort leben zirka 600.000 koptische Christinnen und Christen von und im Müll. In den engen Gassen wühlen Frauen und Kinder bei 40 Grad im Schatten und starker Geruchsbelastung in den Müllbergen.


Ursprünglich war es die katholische Schwester Emmanuelle vom Orden „Unsere Liebe Frau von Sion“ die von 1971 bis 1994 ihr Leben den Müllsammlern widmete. Heute ist es die koptisch-orthodoxe Schwester Takla, die das Werk weiterführt. „Wir erleben hier eine fruchtbare Ökumene der Tat. Es ist uns wichtig, auch diese Seite des kirchlichen Lebens der Kopten zu sehen“, erklärte Dekan Dietmar Winkler. Schwester Takla und Engagierte organisieren eine Privatschule und einen Kindergarten für die „Müllmenschen“, um soziales Leben, Bildung und Selbstorganisation zu ermöglichen. Ausdruck der tiefen Frömmigkeit der Zabbalin ist die Höhlenkirche Simon des Schusters.   


Märtyrer, Pilger, Eremiten


Als eines der wichtigsten christlichen Pilgerziele der Spätantike stand Abu Mena (benannt nach dem heilig gesprochenen Märtyrer Menas) auf dem Exkursionsprogramm. Der Ort in der Wüste Mariut gilt als das „Lourdes der Antike“ und war ebenso ein Höhepunkt der Studienreise wie die christliche Eremitensiedlung Kellia. Die Überreste der monastischen Strukturen im Nildelta aus dem 5. und 6. Jahrhundert hinterließen einen bleibenden Eindruck. Dazu Winkler: „Es war unser Ansatz, die koptische Tradition und das ägyptische Mönchstum in ihrer Geschichte, Archäologie und ganz konkreten Gegenwart kennen zu lernen.“ Fazit: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion erlebten und erspürten das Christentum am Nil in all seinen Facetten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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