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Ein Grab für „unbekannte Wanderer“

Die Wörgler Stadträtin Elisabeth Werlberger initiierte die Neugestaltung des Grabes Nr. 26. Hans-Peter Gruber (l.) setzte sie künstlerisch um. Auch Pfarrprovisor Christian Hauser (r.) ist die würdevolle letzte Ruhestätte für alle ein Anliegen.
Die Wörgler Stadträtin Elisabeth Werlberger initiierte die Neugestaltung des Grabes Nr. 26. Hans-Peter Gruber (l.) setzte sie künstlerisch um. Auch Pfarrprovisor Christian Hauser (r.) ist die würdevolle letzte Ruhestätte für alle ein Anliegen.

Würdevolle letzte Ruhestätte.
Die Stadtgemeinde Wörgl in Tirol
gestaltete die Grabstätte für arme und einsame Menschen neu. Das
Grab Nr. 26 soll sichtbar machen und Hoffnung schenken.

32 ganze Ausgabe als ePaper lesen
Veronika Spielbichler, Daniela Pfennig
Redakteurin
daniela.pfennig@eds.at

Wer arm und einsam, ohne Kontakt zu Nachbarn oder Verwandten lebt, tritt seine „letzte Reise“ oft genauso still und heimlich an – ohne wertschätzende Worte, große Emotion und das Beisein von anderen. In manchen Pfarren gibt es Sammelgräber für solche Verstorbenen, so auch in der Stadtgemeinde Wörgl. Die Tiroler machten nun zum Thema, was nach dem Tod mit Menschen ohne Angehörige, jenen, die sich eine Grabstätte nicht leisten können oder deren Grabstätte nach Ablauf der gesetzlichen Ruhefrist aufgelassen wurde, passiert. Als Ruhestätte für deren Asche steht in Wörgl ein Sammelgrab bereit, das allerdings jahrelang ein unbeachtetes Dasein in einer überdachten Wandgrab-Nische links neben dem Haupteingang des Friedhofs im „Waldfriedhof“ fristete. Nun wurde es auf Initiative von Stadträtin Elisabeth Werlberger mit Unterstützung der Pfarre neu gestaltet.


Nr. 26 soll Hoffnung geben

„Die Bezeichnung namenloses Grab ist der falsche Ausdruck. Jeder Mensch hat einen Namen“, erklärte Hans-Peter Gruber, der die Neugestaltung mit viel Feingefühl künstlerisch umsetzte. Das Grab Nr. 26 ist nun ein Ort schlichter Würde und stillen Gedenkens, „den unbekannten Wanderern“ gewidmet und wendet sich auch an die lebenden Friedhofsbesuchenden. Das österliche Motiv auf dem Denkmalbild soll „an die Auferstehung erinnern und Hoffnung geben“.
Bei der Umsetzung half der städtische Bauhof – mit dem Aushub des 1,7 Meter tiefen Grabes, der Renovierung der Wandnische und dem Verlegen der Pflastersteine am Boden. Ein Bodenbelag mit Wiedererkennungswert: „Das sind die gleichen Pflastersteine wie in der Begegnungszone“, bestätigt Elisabeth Werlberger.


Grab als „Begegnungszone“

Zur „Begegnungszone“ wurde die Grabstätte schon während der Bauzeit, wie Hans-Peter Gruber erfahren hat. Dass es dieses Sammelgrab gibt, kam vielen Friedhofsbesucherinnen und -besuchern erst durch die Bautätigkeit ins Bewusstsein.
„Das Sammelgrab ist auch für jene, die sich ein Grab nicht leisten können“, erklärt Werlberger. Die Beerdigung erfolge ohne religiösen Ritus durch Friedhofsmitarbeitende. „Das Grab fällt in die Zuständigkeit der Stadt“, erklärt Pfarrprovisor Christian Hauser, dem die würdevolle letzte Ruhestätte für alle ein Anliegen ist.


Würdiger Abschied für alle

Um das Dunkel in der überdachten Wandnische aufzuhellen, erhielt das „Grab der unbekannten Wanderer“ eine mit Bewegungsmelder aktivierte Beleuchtung sowie zwei Laternen für Kerzen und einen vom Künstler verfassten Erklärungstext: „Die Ehrfurcht vor dem Leben veranlasst politische und religiöse Gemeinden, jedem Wanderer und jeder Wanderin auf dieser Erde einen menschenwürdigen Abschied zu bereiten … Auch die anonymen Toten brauchen Heimat, Frieden, Liebe.“

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Ausgabe 32 |2025


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