Der Glaube hat Großes bewirkt

Anerkannte Gemeinschaft: Dorothee Büürma, Pastorin der Evangelisch-methodistischen Kirche, Gemeinde Salzburg beim Gottesdienst.

Die Evangelisch-methodistische Gemeinde feierte ihr 25-JahrJubiläum in Salzburg mit einem Festakt und einer prominenten Gästeschar.

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Salzburg. Die Gemeinde zeichnet ihre Entstehungsgeschichte in einem Flüchtlingshotel nach dem Zweiten Weltkrieg aus. Ihre Internationalität und ihre gute Vernetzung in der Salzburger Zivilgesellschaft und Ökumene ließ die ursprünglich kleine Gruppe im Lauf der Jahre Bemerkenwertes auf die Beine stellen. Ebenso hat ihr Glaube und ihr Engagement viel Gutes bewirkt.

Beim Festakt war die Erzdiözese Salzburg durch Weihbischof Hansjörg Hofer und Lucia Greiner, die Leiterin Seelsorgeamtes vertreten. Eine Gästeschar aus der Salzburger Politik, Diakonie, Ökumene und auch Zivilgesellschaft würdigte die Festgemeinde mit Grußworten.

Der Festgottesdienst in der Kirche des Diakoniewerks in Salzburg-Aigen war von vier Themen begleitet, die diese Gemeinde besonders prägen: Dazu gehören die Gründung in einem Flüchtlingshotel und der Einsatz für Menschen auf der Flucht, soziales Engagement in der Gesellschaft, ökumenische Beziehungen und Einsatz für die Einheit der Christinnen und Christen, Frauennetzwerk und Missionsdienste. Ein Blick in die Geschichte erzählt: Die heutige Evangelisch-methodistische Kirche (United Methodist Church, kurz: „EmK“) hat ihre Wurzeln in der methodistischen Erweckungsbewegung des 18. Jahrhunderts in England innerhalb der Kirche von England. John Wesley (1703 – 1791), der Begründer des Methodismus, sah es als seine Berufung und die Berufung aller Methodisten, „Heiligung über die Lande zu verbreiten“.

Staatlich anerkannt

In Österreich existiert die Evangelisch-methodistische Kirche seit etwas mehr als 150 Jahren. Seit 1951 ist sie staatlich anerkannt. Vor 75 Jahren wurde die Gemeinde der „Methodistenkirche“ in Salzburg gegründet. Die ersten Mitglieder waren hauptsächlichFlüchtlinge aus dem Banat, die nach dem Zweiten Weltkrieg im Hotel Europa in Salzburg einquartiert wurden.
Seit dieser Zeit ist diese Gemeinde gewachsen und selbstständig geworden. Auch wenn die Evangelisch-methodistische Kirche zu den eher Kleineren der staatlich anerkannten Kirchen gehört, hat sie zum Leben in Österreich viel beigetragen.